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KEIN VERGESSEN.

TODESOPFER RECHTER GEWALT IN M-V

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Gundula-Jana Klein

verschwunden am 15.08.2000
in Greifswald

Gundula Jana Klein war 24 Jahre alt, als sie am 15. August 2000 in Greifswald spurlos verschwand. Mit Spürhunden und einem Hubschrauber suchte die Polizei tagelang Greifswald und Umgebung ab. Erst drei Wochen später entdecken zwei Radfahrer in einem zehn Kilometer entfernten Waldstück bei Groß Petershagen die Leiche der Studentin. Das Verbrechen ist bis heute nicht aufgeklärt.

Gundula Jana Klein war aus Süddeutschland in die Hansestadt gezogen um Sportwissenschaften und Romanistik zu studieren. Zeug:innen wollen sie das letzte mal gesehen haben, wie sie am Abend ihres Verschwindens vor ihrem Wohnhaus in ein Auto stieg.
Die junge Frau wohnte in einer kleinen Wohnung über einer Kneipe, die damals als Treffpunkt der Rockerszene und Rechtsradikaler in der ganzen Stadt verrufen war. Noch kurz vor ihrem Tod hatte sie von Lärm und rechten Parolen durch Besucher der Gaststätte berichtet und auch, dass sie sich vergeblich darüber beschwerte. Obwohl entsprechende Aussagen und Tagebucheinträgen dazu vorlagen, konzentrierten sich die Ermittlungen der Polizei viele Jahre auf das direkte soziale Umfeld Gundula Jana Kleins. Trotz über 700 Hinweisen und einer mittels Spenden ausgelobten Belohnung, ist der Mord an Gundula Jana Klein bis heute nicht aufgeklärt. Die Polizei geht von mindestens zwei Tätern aus, darüber hinaus ist der Öffentlichkeit nichts bekannt.

Bei Überprüfungen ungeklärter Todesfälle im Zuge der Aufarbeitung nach der Selbstenttarnung des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) bekam der Fall erstmals wieder Aufmerksamkeit. Doch die Kriminalinspektion Anklam wollte sowohl 2013 als auch 2016 bei Überprüfungen »keine Anhaltspunkte für ein Tatmotiv im Phänomenbereich der politisch motivierten Kriminalität Rechts festgestellt« haben. Dies wurde erst 2020 durch eine Antwort der Landesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der Linksfraktion im Schweriner Landtag öffentlich.

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Oussame
Daniba

verschwunden am:
14.09.2014

Angriffsort:
Stralsund

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Karl-Heinz
Lieckfeldt

gestorben am:
30.09.2012

Angriffsort:
Butzow

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Mehmet
Turgut

gestorben am:
25.02.2004

Angriffsort:
Rostock

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Wolfgang
Hühr

gestorben am:
07.12.2002

Angriffsort:
Freienlande

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Klaus Dieter
Lehmann

gestorben am:
15.05.2002

Angriffsort:
Neubrandenburg

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Mohamed
Belhadj

gestorben am:
22.04.2001

Angriffsort:
Zarrenthin

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Fred
Blank

gestorben am:
25.03.2001

Angriffsort:
Grimmen

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Eckard
Rütz

gestorben am:
25.11.2000

Angriffsort:
Greifswald

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Toni
Beustier

gestorben am:
19.08.2000

Angriffsort:
Neubrandenburg

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Gundula Jana
Klein

verschwunden am:
15.08.2000

Angriffsort:
Greifswald

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Norbert
Plath

gestorben am:
24.07.2000

Angriffsort:
Ahlbeck

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Jürgen
Seifert

gestorben am:
09.07.2000

Angriffsort:
Wismar

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Klaus-Dieter
Gerecke

gestorben am:
24.06.2000

Angriffsort:
Greifswald

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Rainer
Gerecke

gestorben am:
01.04.2000

Angriffsort:
Güstrow

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Horst
Meyer

gestorben am:
17.09.1997

Angriffsort:
Anklam

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Horst
Genz

gestorben am:
22.04.1997

Angriffsort:
Sassnitz

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Horst
Diedrich

angegriffen am:
22.12.1996

Angriffsort:
Greifswald

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Olaf
Jeschke

gestorben am:
28.11.1996

Angriffsort:
Usedom

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André
Teranski

verschwunden am:
07.09.1996

Angriffsort:
Parchim

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Boris
Morawetz

gestorben am:
13.07.1996

Angriffsort:
Wolgast

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Eudache
Calderar

gestorben am:
29.06.1992

Angriffsort:
Nadrensee

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Grigore
Velcu

gestorben am:
29.06.1992

Angriffsort:
Nadrensee

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Dragomir
Christinel

gestorben am:
14.03.1992

Angriffsort:
Saal

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